1922 heiratet Rudolf Behrend Luise Kähler und zieht mit ihr in die strohbedeckte Bauernkate – heute Neuheikendorfer Weg 136. Er bleibt zeitlebens dort wohnen – später kommt Tochter Lisa dazu.
Den Schwiegereltern gehörte die kleine Landwirtschaft, liebevoll „Grünstengel“ genannt. Rudolf Behrend baut die Kate, die Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurde, nach und nach um und erweitert sie.
„Ställe, Werkstatt und Heuboden werden zu Atelier, Wohnnischen, Schlafkammern und Bad, Keller, Brunnen und Luftschutzkeller kommen hinzu.“
(Prof. Uwe Ruberg in „Stiller Weg zu Neuem“ R. Behrend 1895-1979 von S. Behrens und H. Repetzky)
Die Tochter Lisa erhält Haus und künstlerisches Werk nach dem Tode des Vaters 1979. Sie stirbt 2017.
Die Erben treten einige Jahre später an die Gemeinde Heikendorf heran. Was soll mit der alten Künstlerkate geschehen? Sie ist eine der letzten alten, reetgedeckten Häuser in Heikendorf. Man ist sich einig – die alte Räucherkate muss erhalten werden.
Die Gemeinde Heikendorf ist Mitglied bei euroart, der Vereinigung europäischer Künstlerkolonien. Neben dem Künstlermuseum Heikendorf im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus des Malers Heinrich Blunck, das seit 2000 besteht, wäre ein 2. Künstlerhaus eine Ergänzung und Bereicherung.
In Neuheikendorf gibt es keine Möglichkeiten, im sozialen und kulturellen Bereich aktiv zu werden. Ein Haus wie das Behrend-Haus als soziokulturelle Stätte würde eine große Lücke schließen. Das Haus und der wunderbare Garten bieten unendliche Möglichkeiten für die Anwohner.
Gewichtige Gründe, die alte Kate mit Leben zu füllen.
Im Juli 2023 übernimmt die Gemeinde das Haus von den Erben.
2024 wird das Behrend-Haus unter Denkmalschutz gestellt!
Bei zukünftigen Umbauten wird das berücksichtigt werden müssen.
Planungen für die Restaurierung und ein Konzept für die Nutzung sind bereits entwickelt. Es fehlen öffentliche Gelder, die hoffentlich 2025 fließen werden.
Professor Uwe Ruberg (Erbe) überreicht Tade Peetz als Vertreter der Gemeinde symbolisch eine alte Türklinke als Zeichen der Übergabe des Hauses an die Gemeinde.
Brigitte Kemlein erhält eine Zeichnung für den Förderverein.
1922 heiratet Rudolf Behrend Luise Kähler und zieht mit ihr in die strohbedeckte Bauernkate – heute Neuheikendorfer Weg 136. Er bleibt zeitlebens dort wohnen – später kommt Tochter Lisa dazu.
Den Schwiegereltern gehörte die kleine Landwirtschaft, liebevoll „Grünstengel“ genannt. Rudolf Behrend baut die Kate, die Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurde, nach und nach um und erweitert sie.
„Ställe, Werkstatt und Heuboden werden zu Atelier, Wohnnischen, Schlafkammern und Bad, Keller, Brunnen und Luftschutzkeller kommen hinzu.“
(Prof. Uwe Ruberg in „Stiller Weg zu Neuem“ R. Behrend 1895-1979 von S. Behrens und H. Repetzky)
Die Tochter Lisa erhält Haus und künstlerisches Werk nach dem Tode des Vaters 1979. Sie stirbt 2017.
Die Erben treten einige Jahre später an die Gemeinde Heikendorf heran. Was soll mit der alten Künstlerkate geschehen? Sie ist eine der letzten alten, reetgedeckten Häuser in Heikendorf. Man ist sich einig – die alte Räucherkate muss erhalten werden.
Die Gemeinde Heikendorf ist Mitglied bei euroart, der Vereinigung europäischer Künstlerkolonien. Neben dem Künstlermuseum Heikendorf im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus des Malers Heinrich Blunck, das seit 2000 besteht, wäre ein 2. Künstlerhaus eine Ergänzung und Bereicherung.
In Neuheikendorf gibt es keine Möglichkeiten, im sozialen und kulturellen Bereich aktiv zu werden. Ein Haus wie das Behrend-Haus als soziokulturelle Stätte würde eine große Lücke schließen. Das Haus und der wunderbare Garten bieten unendliche Möglichkeiten für die Anwohner.
Gewichtige Gründe, die alte Kate mit Leben zu füllen.
Im Juli 2023 übernimmt die Gemeinde das Haus von den Erben.
2024 wird das Behrend-Haus unter Denkmalschutz gestellt!
Bei zukünftigen Umbauten wird das berücksichtigt werden müssen.
Planungen für die Restaurierung und ein Konzept für die Nutzung sind bereits entwickelt. Es fehlen öffentliche Gelder, die hoffentlich 2025 fließen werden.